Freier Platz ab November 2025

Mein Konzept...

Vorwort

Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern oder alleinerziehende Elternteile eine Tagesmutter in Anspruch nehmen wollen oder sogar müssen. Mein Angebot zur Kindertagespflege richtet sich an alle, die in meiner Arbeit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. 

Wichtig ist hierbei für mich die Schaffung von Geborgenheit, Sicherheit für das Kind, kleine Gruppen maximal 5 Kinder, feste Bezugsperson in der gesamten Betreuungszeit, die individuelle Förderung von Fähigkeiten und die Unterstützung einer eigenen Persönlichkeit.


Rahmenbedingungen

Ich arbeite als Tagespflegeperson mit einer Pflegeerlaubnis, ausgestellt für die Betreuung von fünf Kinder im Jahr 2010.

Die Pflegeerlaubnis muss alle fünf Jahre erneuert werden.

Ich betreue fünf Kinder zwischen 0-3 Jahren.

Meine Tagespflegestelle Namens Francies Krabbelkäfer ist in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils von 6.30 bis 15.30 Uhr geöffnet.

Erreichbar bin ich unter der Telefonnummer 0172/3649335 oder unter FrancieHerrling@web.de.

 

Mein Urlaub beträgt 30 Tage im Jahr + 3 pädagogisch Tage, diese werden im Vorfeld besprochen und abgestimmt.

Die Urlaubsplanung wird im Oktober/November für das Folgejahr zum Elternabend bekannt gegeben.

Die Eltern sind während des Urlaubes selber für die Betreuung des Kindes verantwortlich.


Ziele für die pädagogische Arbeit mit Kindern

Mir ist es wichtig, dass sich bei mir jedes Kind sicher und geborgen fühlt. Ich möchte zu jedem Kind eine gute Beziehung aufbauen. Ich gebe dem Kind und den Eltern immer das Gefühl, dass sie bei mir gut aufgehoben sind und jederzeit auf mich zu kommen können, wenn sie Bedarf haben.

Als Ziel meiner Arbeit will ich die Kinder bestärken, ihr Leben selbstständig zu gestalten und zu bewältigen. Jedes Kind soll die Möglichkeit bekommen sich zu einem eigenständigen Individuum zu entwickeln.

Dazu stehe ich ihnen täglich als vertrauensvolle Bezugsperson zur Seite, biete ihnen eine liebevolle Atmosphäre und begleite sie im Alltag, sodass sie ihre Welt selbst erkunden können.

Den Kindern begegne ich mit Achtung und Respekt, ich bin für die Kinder eine Vertrauensperson, Wegbereiterin und Spielpartnerin. So helfe ich den Kindern, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen, so dass die Kinder die Möglichkeit haben ihre eigene Identität zu entwickeln.

 Ich Unterstütze die Kinder darin,

- die Welt und sich selbst mit allen Sinnen wahrzunehmen,

- sich selbst, ihren Körper, ihre Interessen und Fähigkeiten zu 

 entdecken, 

- ihre Neugierde und Wissensdrang auszuleben,

- Selbstbewusstsein zu entwickeln,

- Bindung und Vertrauen aufzubauen,

- Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,

- eigene Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und 

   auszudrücken,

- sich wissen in allen Entwicklungsbereichen anzueignen.


Sächsischer Bildungsplan

Der sächsische Bildungsplan spielt in der Tagespflege, aber auch im Kindergarten eine große Rolle. Jedem Kind steht eine erforderliche und angemessene Bildung zu.

Dabei helfen die 6 Bildungsbereiche.


Somatische Bildung

Somatisch leitet sich vom griechischem Soma (Körper, Leib) ab.

Das heißt jene Dinge die zum Körper gehören.

Unter somatischer Kultur wird die Körperbezogene Gestaltung unseres Alltagslebens verstanden.

-Körperpflege,

-Körperhaltung,

-Kleidung,

-Sexualität und Gesundheit.

Dies sind alles Bestandteile der somatischen Kultur.

Gerade in den ersten Lebensjahren spielt die Körperpflege und das Versorgen eine große Rolle, da es einen großen Teil der Arbeit mit Kleinkindern ausmacht.

Was unseren Kindern gut tut sollte man sich immer wieder vor Augen halten, um das Beste für die körperliche und geistige Entwicklung, sowie für das Wohlbefinden zu tun.

 

Soziale Bildung

In der sozialen Bildung ist zunächst erst einmal der Aufbau einer sicheren Bindung und Vertrauensbasis zu den eigenen Eltern, Geschwistern und später auch zu anderen Kindern und Erwachsenen wichtig. Dies sind die entscheidenden Faktoren, die den Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes haben.

Kinder können ihre soziale Bildung auch in Spielräumen entwickeln,

in denen Kinder allein, mit anderen, sich selbst und die Sie umgebenen Dinge entdecken können. Sie lernen spielerisch und auf unterschiedlichen Ebenen Bildung. Soziales Miteinander in der Kindergruppe wird durch die Vermittlung von Werten bestimmt. Das heißt sich Vertraut machen mit Werten und respektvollen Umgang miteinander.

Außerdem sollte man immer darauf Achten,

die Würde des Kindes zu achten,

Trost zu geben bei Niederlagen oder Ungerechtigkeiten,

Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und darauf eingehen,

Aber auch Offenheit und Mitgefühl zu zeigen.

Das ist alles wichtig für die soziale Bildung unserer Kinder.

 

Kommunikative Bildung

Kommunikation ist im Spiel, Erlebnisse und Bewegungssituation eingebettet.

Durch Beobachtung im Spiel der Kinder kann ich sehen und hören, wie intensiv sie sich Unterhalten und auf welcher Art und Weise sie dies tun.

Daraus kann man Ideen Entwickeln, wie man Kommunikation fördern kann, zum Beispiel wenn wir Musikalische Früherziehung machen, dabei lernen die Kinder Spielerisch und Musikalisch ihre Sprache einzusetzen.

Kommunikative Bildung wird auch begleitet von Mimik und Gestik.

Man sollte für die Kinder immer ein

Sprachvorbild sein,

in ganzen setzen zu den Kindern sprechen,

den Kindern ihre eigenen Erfahrungen benennen lassen,

fragen stellen, die zum Erzählen animieren,

zuzuhören und nicht zu Unterbrechen,

den Kindern nicht ihre Fehler aufweisen, einfach noch einmal deutlich ein falsch gesprochenes Wort nach sprechen.

Außerdem fördert man die Sprachentwicklung des Kindes auch, indem ich Dinge immer wieder zeige und benenne.

Durch die Kommunikation lernt das Kind, eigene Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken. Gleichermaßen lernt es aber auch andere Menschen zu verstehen. Mit zunehmender Kommunikationsfähigkeit kann sich das Kind mehr und mehr mit in den Alltag einbringen. Dies ist auch wichtig für das soziale Miteinander.
 

Ästhetische Bildung

Die ästhetische Bildung bewegt sich rund um das Wahrnehmen mit allen Sinnen. Unsere Kinder entdecken und erforschen ihre Umwelt mit allen Sinnen die Sie haben. Sie fühlen, sehen, hören, riechen und schmecken.

So formen sie ihre Sinneseindrücke. Dazu zählen auch Eindrücke aus verschiedenen Bereichen,  z.B. bildnerisches Gestalten, Handwerk, Tanz, Musik, aber auch das Vorlesen.

 

Das Vorlesen von Geschichten kann für Kinder ein sinnliches Erlebnis werden, sie regen ihre Phantasie an und lassen in ihren Köpfen eigene Bilder zu den Geschichten entstehen, dabei entwickeln sie eigene Vorstellungen und Empfindungen.

Ich gebe dazu viele Anregungen und sorge für immer wieder neue Impulse.
 

Naturwissenschaftliche Bildung

Bei der naturwissenschaftlichen Bildung gibt es sehr viele Fragen, die die Kinder stellen. Die Antworten darauf sind selten leicht und verständlich wieder zu geben.

Warum liegt Schnee?

Warum regnet es?

Warum liegen die Blätter auf der Erde und hängen nicht mehr am Baum?

Warum sind Steine klein oder groß?

Wieso ist die Banane krumm und warum darf man die gelbe schale nicht mitessen?

Warum ist der Ball rund und nicht eckig?

Es gibt unendlich viele Fragen, die die Kinder stellen. Alle Kinder müssen ihre eigenen Erklärungen dafür finden, aber sie brauchen trotzdem viel Unterstützung und Hilfe von uns Erwachsenen.

Auch in der Tagespflege wird den Krabbelkäfern geholfen, sie werden dazu angehalten verschiedene Prozesse in der Natur zu beobachten und zu entdecken, um eigene Erklärungen zu finden.

 

Mathematik und Naturwissenschaft

Die Mathematik macht sich ein Kind zu Eigen, indem es beispielsweise Bausteine nach Farbe, Form und Größe sortiert, in eine Reihe legt und abzählt.

Darauf aufbauend bildet sich eine Vorstellung der Mengen und Größen, die zunächst jedoch noch fehlerhaft sind, es werden Interessen für mathematische Zusammenhänge geweckt, dies sind z.B. physikalische Merkmale der Schwerkraft (Rassel fällt aus dem Kinderwagen).

Form und Konsistenz eines Gegenstandes können sich verändern (geschmolzene Schokolade wird, wenn man sie kühlt wieder fest).

Biologisches Interesse, wie zum Beispiel Punkte auf dem Rücken der Marienkäfer zählen und damit das Alter der Lebewesen bestimmen.

Überall in der Umwelt trifft das Kind auf Zahlen, Mengen und Formen die es interessieren und mit denen es sich auf seine Art und Weise beschäftigen möchte.

In der Tagespflege und außerhalb der Tagespflege bekommen die kleinen Krabbelkäfer ausreichend Materialien in verschiedenen Formen und Farben, die sie brauchen für die Unterstützung der mathematischen Bildung (z.B. Spielgeld, Spielzeug, Teller, Becher, Töpfe, Bälle, Bausteine, Steine, Tannenzapfen, Stöcke…). 


Förderung der sprachlichen Entwicklung

Die Kinder lernen einen großen Teil von den Eltern und Erwachsenen. Sie lernen von anderen Kindern, durch sehen und verstehen.

Die Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmedium und für mich die alltägliche Bildungsarbeit.

Ich spreche sehr viel mit den Kindern und begleite meine Tätigkeiten sprachlich.

Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung, von morgens bis nachmittags,

durch Gespräche, durch Vorlesen von Geschichten, durch Lieder singen, und durch Reime lernen, machen die Kinder Erfahrungen die sie für ihr Leben brauchen und entwickeln sich natürlich sprachlich weiter.

Mir ist es wichtig mit den Kindern zu sprechen, mir von den Kindern Dinge zeigen und gleichzeitig erklären zu lassen und ihnen natürlich auch Fragen zu stellen, sie zu unterstützen und anzuregen.


Regel und Rituale

Regeln:

Auch wenn es mir wichtig ist, dass sich jedes einzelne Kind frei entfaltet und somit seine eigene Persönlichkeit entwickeln kann, sollten sich die Kleinen trotzdem an Regeln und Grenzen halten.

Regeln entwickeln und verändern sich und werden immer wieder gemeinsam mit den Kindern besprochen:

-nach dem Spielen die benutzten Spielsachen wegräumen

-Spielsachen nicht zerstören (Wertschätzung)

-Rücksicht auf andere Kinder nehmen

 

Rituale:

Zu unserem Alltag gehören auch Rituale, denn durch die Wiederholungen erhalten die Kinder Sicherheit und Vertrauen.

-gemeinsames essen, Tischspruch

-geregelte Ruhephasen

-das feiern von Geburtstagen


Erfahrungs- und Fördermöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Tagespflege

Die Kinder sollten außerdem ihre Erfahrungen nicht nur innerhalb und außerhalb der Tagespflegestelle machen.

Da ich mit mehreren Tagesmüttern zusammenarbeite, haben die Kleinen auch die Möglichkeit ihre Erfahrungen und das Erlernte an andere Kinder weiter zu geben.

Ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung ist auch ihre Umwelt und die Natur. Hier bietet die Stadt Leipzig viel Grün- und Parkflächen, wo die Kinder auch in dieser Richtung Erfahrungen machen und sammeln können.

Unsere Stadt zu besichtigen, um das Verhalten im Verkehr zu erlernen und Besuche im Zoo, sind ein wichtiger Bestandteil der Erfahrungen und Fördermöglichkeiten der Kinder.

Innerhalb der Tagespflege haben die Kinder die Möglichkeit durch Musik, basteln und spielen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, im motorischen und sensorischen Bereich zu entwickeln.

Das Basteln, das Verarbeiten von Dingen aus der Natur wie zum Beispiel Kastanien und Blätter, die Arbeit mit Farben und Papier, aber auch Bewegen und Singen gehören dazu.


Ziel und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern

Das Kennenlernen zwischen Mir, den Eltern und den Kindern ist sehr wichtig. Eltern und Kinder müssen zu mir Vertrauen haben, dafür müssen klare Regeln und Ziele geschaffen werden, denn wenn die Eltern kein Vertrauen haben, wie sollen die Kinder es dann haben.

Deshalb ist es mir sehr wichtig mit den Eltern zusammen zu arbeiten, um ein stabiles Vertrauensverhältnis zu bekommen.

Die täglichen Tür und Angelgespräche sollen den Eltern dabei helfen.

Für mich als Tagesmutter ist es wichtig von bedeutsamen Ereignissen im Elternhaus zu erfahren. So kann ich das Kind besser einschätzen und auf die Bedürfnisse eingehen (Impfung, wie war die Nacht, ein erlebnisreiches Wochenende).

Ich biete, wenn Bedarf ist, jederzeit Elterngespräche an. Durch Gespräche mit den Eltern, kann ich das kindliche Verhalten für mich verdeutlichen und umgekehrt ermöglicht es auch den Eltern einen anderen Blick auf ihr Kind.

Scheuen sie sich nicht, Bedenken oder Kritik zu äußern, so können wir  Konflikten und Missverständnissen aus dem Weg gehen.


Medikamentengabe

Grundsätzlich darf ich keine Medikamente geben.

Sollte ein Kind nach einer Erkrankung für einen begrenzten Zeitraum medizinische unvermeidbare Medikamente einnehmen müssen, so benötige ich eine Schriftliche Bescheinigung der Erziehungsberechtigten.

Bei chronischen und allergischen Erkrankungen sowie bei Fieberkrämpfen ist für eine Medikamentengabe durch mich eine schriftliche Bescheinigung des Kinderarztes unerlässlich.


Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Tagespflegestellen in der Umgebung

Es besteht eine Kooperation mit meinem Träger das Mütterzentrum Leipzig e.V. der mir bei Fragen oder Problemen seit 2010 zur Seite steht.

Des Weiteren kann ich mich auch an das VKKJ Verbund kommunaler Kinder und Jugendhilfe Stadt Leipzig wenden.

Seit vielen Jahren bin ich auch gut vernetzt mit anderen Tagesmüttern, die in meiner Umgebung arbeiten.

- um Erfahrungen austauschen zu können

- mir neue Anregungen zu holen

- neue Lösungswege zu suchen

- aber auch das die Kinder neue Kontakte knüpfen können

- Sport gestalte ich, mit einer Tagesmutter, wenn es zeitlich übereinstimmt zusammen.


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